SideTrack: Aal-Alarm!


Ich bin normalerweise nicht dafür einfach aus der führenden neuseeländischen Tageszeitung, dem New Zealand Herald, zu zitieren um einen Blog-Artikel durchs Dorf getrieben zu haben, aber aus gegebenem Anlass … und außerdem endet der Artikel mit einer feinen biologischen Betrachtung zur Aalen in Neuseeland, was ganz gut in die Natursparte des Blogs passt.

In einer (mutmaßlichen) Weltpremiere, muss ein Neuseeländer vor ein paar Tagen auf einen Aal gefallen sein, der daraufhin in einer völlig unpassenden Stelle verschwand und allein nicht wieder heraus kommen wollte. Der Mann war gezwungen sich in der Notaufnahme eines Krankenhauses zu melden, die das Tier wieder entfernte. Hmmm … das Röntgenbild muss ja ein Anblick gewesen sein.

Die Sache blieb nicht lange geheim, der Name des Kranken auch nicht, was nun zu datenschutzrechtlichen Untersuchungen geführt hat.

NZ2Go wünscht dem Patienten jedenfalls gute Erholung, und weist auf seinen Auswanderungsartikel hin, falls das Umfeld der Person sich als intolerant gegenüber alternativen Lebensstilen zeigen sollte – was in NZ aber prinzipiell eher unwahrscheinlich ist.

Wenn ich in meinen internen Archiven krame, erinnere ich mich übrigens an einen Freund, der in einer Notaufnahme in den USA gearbeitet hatte, und von Patienten berichtete, die auf Hamster (!) und Glühbirnen gefallen waren, wobei letztere auch noch in vivo barsten. Gemein was einem da so alles auflauert.

Ein Artikelbild habe ich uns allen erspart. NZH zeigt Aale in ihrer normalen Umwelt. Dabei kann man es belassen. Und für dumme Wortspiele wie ‚Aal anal‘ sind wir uns hier auch viel zu schade, und schließen den Artikel in diesem Sinne ab.


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