Guests@NZ2Go: Christof Hock zu Work&Travel in Neuseeland


Wir haben bei NZ2Go eine Tradition etabliert Start-ups mit Neuseelandbezug eine Plattform zu bieten – wenn wir meinen, dass das Geschäftsmodell dahinter sinnvoll ist. Bei backpackerpack.de geht es darum etwas die Luft aus den vielen Work&Travel Beratungsläden zu lassen, die für – wenn man es erst einmal weiß – relativ triviale Dienstleistungen schnell ein paar hundert Euro berechnen. Work&Travel Reisende  haben oft nichts zu verschenken und die knapp 30 Euro für das Einführungspack von backpackerpack.de hören sich interessant an.

Aber was bekommt man für die 30 überhaupt?

Die Details des Packs sind im Gastartikel unten zu finden. Ich habe mir tatsächlich die Mühe gemacht den Kernbestandteil, ein umfangreiches Info-Handbuch-PDF „Neuseeland – Work and Travel“ durchzusehen. Gerade für Neuseeland-Neulinge führt es eine Menge knallhart-praktische Information zusammen, die man selber in dieser Vollständigkeit nicht einfach und schon gar nicht schnell gesammelt bekommen würde. Ich kann es guten Gewissens zumindest für die Work&Travel Aspiranten empfehlen, die Neuseeland überhaupt nicht kennen und vielleicht insgesamt noch nicht viel auf eigene Faust unterwegs waren. Der Preis dafür gehr meiner Meinung nach in Ordnung. Ich denke, dass backpackerpack.de mit dem Basis-Pack auch nicht seine Rechnungen bezahlt, denn es kann Pi-mal-Daumen eigentlich nicht kostendeckend sein. Es gibt bei der Truppe noch mehr, wenn man will, wie z.B. Buchung von Flügen, Versicherungen, Hilfe bei der Steuerrückerstattung und ein volles Angebot mit persönlicher Betreuung, die dann allesamt mehr kosten. C’mon, die Leute müssen von etwas leben 🙂

Das Wort geht nun also an Christof Hock, den Gründer von  backpackerpack.de. Wie kam er auf die Idee für ein Start-up, was sind die Stärken seines Produkts usw. Christof, over to you please …

*** Work&Travel in Neuseeland – ganz auf eigene Faust? ***

Work&Travel in Neuseeland klingt für viele verlockend – und Neuseeland ist in den letzten Jahren bei Deutschen auch immer unter den Top-Zielländern für eine solche gemischte „Arbeits-Urlaubs-Reise“ gewesen. Viele stellen sich gleich zu Beginn ihrer Planung die Frage, ob sie ihr Working Holiday Jahr komplett alleine organisieren sollen oder dafür professionelle Beratung beanspruchen wollen. Auch ich, Christof, habe mich genau das gefragt, als ich damals zu meinem eigenen Work&Travel Jahr aufgebrochen bin. Ich war mir nicht sicher, ob ich es alleine schaffen würde und wollte mich durch einen Ansprechpartner absichern, damit ich Down Under nicht ganz alleine dastehe, wenn es Mal draufankommt.

Mount Maunganui - Tauranga (c) Christof Hock / backpackerpack.de

Mount Maunganui vom „Mount“ aus gesehen – wegen der Industrie im benachbarten Tauranga beliebt bei W&T Reisenden (c) Christof Hock / backpackerpack.de

Letztendlich hatte ich mich dann tatsächlich für eine der kommerziellen „Work and Travel Organisationen“ entschieden. Das anfängliche Gefühl der Sicherheit wich allerdings schnell der Ernüchterung. Es wurde für das Geld einfach viel zu wenig geleistet! Ich hatte mir das Ganze so vorgestellt, dass ich vor Ort viel mehr aktive Hilfe bei der Jobsuche bekommen würde, ja vielleicht ein simpler Einstiegsjob schon direkt auf mich warten würde – mehr oder weniger. Außerdem hatte im Büro eigentlich niemand für mich Zeit, da alle hoffnungslos überlastet waren. Auch für einen offensichtlichen Fehler (ich wurde für einen falschen Termin im Hostel eingebucht, und hatte dann kein Bett für die Nacht) bekam ich weder Entschädigung noch Entschuldigung. Das war bei mir wahrscheinlich ein Einzelfall, aber auch viele andere Arbeitsurlauber mit denen ich mich dazu unterhalten hatte, berichteten von eher enttäuschenden Erfahrungen mit ihrer W&T Organisation. Alle hatten sich unter den im Katalog beschriebenen Leistungen etwas anderes vorgestellt… Ich dachte mir damals, dass das doch irgendwie besser gehen müsste. Zum einen sind die Organisationen zwar teuer, wirklich zu teuer, aber andererseits braucht man sie auch, wenn man nicht alles alleine machen will.

Als „digital native“ ist mir während meiner Zeit in Neuseeland also die Idee gekommen, dieses „System“ grundsätzlich zu verbessern, nach dem Prinzip viel Information für wenig Geld. So entstand das erste  „Work&Travel Selbstorganisations-Paket“ und mein Start-Up backpackerpack.de. Falls ihr noch nicht davon gehört habt: mit unserem Paket könnt ihr eure Work&Travel Reise nach Neuseeland komplett alleine organisieren, seid aber trotzdem nicht auf euch alleine gestellt und zahlt gerade mal 29,90 Euro. Mit dem Paket bekommt ihr eine ausführliche Anleitung, wie alles zu tun ist, also z.B.

  • Ist W&T überhaupt das Richtige für mich?
  • Wie beantragt man das Working Holiday Visum?
  • Wie eröffne ich ein Bankkonto?
  • Alles zum Thema Steuern und Rückerstattung
  • Wie schreibt man in Neuseeland richtig Bewerbungen und sichert sich die ersten Jobs?
  • Günstig telefonieren, Pakete verschicken, usw.
  • Viel Detailinfo zu Reisen, Unterkünften, Autofahren, usw. in Neuseeland

All das und noch viele weitere Themen sind in dem Paket Schritt-für-Schritt und ‚idiotensicher‘ erklärt 😉 – da kann wirklich nichts mehr schief gehen!

Und falls doch, dann steht euch mein BackpackerPack-Team (die Leute, die hinter dem Do-it-Yourself-Paket stehen) mit dem Frageservice, der im Preis enthalten ist, zur Seite: wir sind für euch erreichbar und beantworten gerne eure Fragen. So habt ihr die Garantie, dass ihr auf jeden Fall alles habt und wisst, was für ein gelungenes Work&Travel in Neuseeland gebraucht wird.

Wenn es mal Probleme gibt und ihr irgendwo nicht weiterkommt, dann habt ihr jederzeit einen persönlichen Ansprechpartner aus dem Team zur Verfügung. Außerdem teilen wir natürlich auch gerne unsere eigenen Erfahrungen mit euch. Damit seid ihr also nicht auf euch alleine gestellt, bekommt alles sicher geregelt und zahlt einen fairen Preis dafür.

Nachdem alles entschieden und organisiert ist, bucht ihr euch einfach noch ein Flugticket im Reisebüro oder wo ihr möchtet dazu und los geht’s! Für diejenigen, die nicht gerne alleine losfahren bieten wir übrigens günstige Gruppenflüge an. Wir organisieren inzwischen jeden Monat mehrere Gruppenflüge nach Neuseeland, alle voll mit anderen Work&Travelern, die das gleiche vorhaben wie ihr 🙂

Interesse? Ihr könnt hier unser Work&Travel Selbstorganisationspaket Neuseeland bestellen. Wir freuen uns auf euch!

Rotorua - ein Neuseelandklassiker (c) Christof Hock / backpackerpack.de

Rotorua – ein Neuseelandklassiker (c) Christof Hock / backpackerpack.de

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Soweit, so gut. Als gratis Beigabe zum Info-Handbuch von Christof & Team möchte ich selbst noch ein paar Hinweise geben, die mir wichtig scheinen:

  • Doch, man kann am Strand gesammelte Muscheln (natürlich nicht, wenn der Mollusk noch drin steckt) durchaus aus Neuseeland mit nach Hause nehmen, das ist definitiv kein Problem
  • Man braucht im allgemeinen einen internationalen Führerschein oder eine (viel teurere) Übersetzung; der nationale Führerschein reicht spätestens dann nicht mehr, wenn ihr von der Polizei kontrolliert werdet
  • Wähle „00“ beim nach Hause anrufen klappt in Neuseeland, aber nicht in allen anderen Ländern – wahle „+“ funktioniert immer und überall
  • Zum Thema Souvenirs, das in dem BackpackerPack Handbuch ein wenig kurz kommt empfehle ich euch meine beliebten Artikel zu lesen: hier und hier
  • Bei den Packlisten für den Rucksack hätte ich mir ein paar Optionen (klein – mittel – groß) gewünscht, mit ungefährer Gewichtsangabe, oder zumindest eine bessere thematische Gliederung. Eine Taschenlampe würde ich übrigens nicht empfehlen, sondern eine LED Stirnlampe: lässt beide Hände frei, ist winzig und leuchtet ewig.

Just my 5 cents zur Ergänzung und Anregung für die Zukunft…. In diesem Sinne weiterhin viel Glück an Christof und die Crew von backpackerpack.de und an deren Kundschaft, die hoffentlich maximalen Nutzen zu minimalen Kosten aus dem Neuseelandpaket zieht und eine interessante Zeit an unserem Ende der Welt verbringt.


2 Responses to Guests@NZ2Go: Christof Hock zu Work&Travel in Neuseeland

  1. Jenny sagt:

    Hallo Peter,

    dann werfe ich auch noch 2 Cents dazu: Die Übersetzung des Führerscheins ist nur dann teurer als der IF, wenn man bereits den europäischen Führerschein besitzt – für alle Inhaber des alten „rosa Lappens“ wird zuerst die langwierige Beantragung desselben nötig, weil man nur mit der Chipkarte an den IF kommt. Und: Der IF gilt nur für 2 (?) Jahre, dann braucht man wieder einen neuen. Die Übersetzung gilt dagegen so lange wie der Führerschein – also ewig 🙂

    LG
    Jenny

    • Peter sagt:

      „Die Übersetzung gilt dagegen so lange wie der Führerschein – also ewig“. Theoretisch. Praktisch hat jedes einzelne englischsprachige Land eigene Bestimmungen wie eine Übersetzung auszusehen hat und wer sie anfertigen darf (nämlich national zertifizierte Übersetzer). Eine in NZ angefertigte Führerscheinübersetzung ist zum Beispiel in Australien schon nicht mehr gültig. D.h. Du musst dann Übersetzungen für jedes Land mit Dir führen, außer Du willst wirklich für immer nur nach Neeseeland reisen und soviel Neuseelandbegeisterung traue ich nicht Mal Dir zu 🙂 …

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