SlideStory: Maungatautari


Maungatautari wird im Artikel „100% Pures Neuseeland“ näher vorgestellt. Hier ein Auszug:

Maungatautari, südöstlich von Hamilton gelegen, etwa 40 km von der Kleinstadt Cambridge ist ein nahezu kreisförmiges Inlandareal (um einen flachen Gipfel herum, maunga = Berg) von etwa 3000 ha Größe und ist zum Schutz gegen Ratten, Katzen, Hermeline usw. von einem 47km langen Spezialzaun umgeben (www.maungatrust.org).  Maungatautari ist erst in der Aufbauphase, d.h. am Anfang des Prozesses: abzäunen der Schutzzone, innerhalb der Schutzzone die störenden Tiere und Pflanzen auslöschen, das Gebiet für sicher erklären, und dann mit dem Einsetzen von Spezies beginnen, die in der freien Natur keine Überlebenschance mehr haben. Anders als die obigen Beispiele hat Maungatautari keinen Zugang zum Meer, bietet also ‘nur’ Wanderungen in einem Umfeld, das täglich ein wenig mehr “100% pure” wird. Nichtsdestotrotz gibt es schon einige Highlights, die Maungatautari zu einem lohnenden Ziel machen. Die Wanderwege sind exzellent ausgebaut, zum Teil so gut, dass auch Behinderte mit Rollstuhl damit zurecht kommen würden. Es gibt (anders als sonst in neuseeländischen Naturparks üblich) jede Menge gut und in durchdachter Lage angelegte Sitzbänke (wichtig für Senioren), und eine Vielzahl detaillierter Schilder, die verschiedene Bäume und Sträucher erklären. Die Aufteilung des Südgeheges (= “Southern Enclosure”) in Wanderwege durch Rimu, Rata und Nikau-dominierten Wald macht deutlich wie variationsreich der neuseeländische Busch sogar auf kleinstem Raum sein kann. Durch einen Besuch von Maungatautari lernt man wirklich viel über die neuseeländische Flora.

Das Gros von Maungataurai ist übrigens noch nicht erschlossen. Es gibt einen mehrstündigen Track, auf dem man den gesamten Bergrücken überqueren kann, aber der ist nicht ausgebaut wie die Spielwiese “Southern Enclosure”.

Last but not least haben sich natürlich auch schon die ersten seltenen Vögel und anderes Getier in Maungataurari nieder gelassen, bzw. wurden eingesetzt. Neben der Kiwizuchtstation hängen Ranger zum Beispiel verschiedene Arten von Vogelfutter, und man wird dort deswegen immer fündig incl. der beeindruckend großen Kaka-Papageien. Nicht weit weg davon befindet sich eine Wendeltreppe, die in die Baumkronen hoch führt, damit man auch mal diesen Lebensraum authentisch erleben kann. Im Eingangsbereich treiben sich einige freche Takahe herum. Bitte nicht füttern!

Bitte ein Bild anklicken – dann startet die Fotostrecke.


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