Guests@NZ2Go: Mirko und Anja aus Hamburg unterwegs in AUS + NZ


In unserer Gästereihe möchten wir heute das Vielreiserpaar Mirko und Anja aus Hamburg zu Wort kommen lassen, das seit vier Jahren „on the road“ ist, mit Schwerpunkt Australien, Neuseeland und Thailand, und nebenbei auch noch an einem Australien Reiseblog werkelt. Nun denn, ohne weitere Windungen …

Die perfekte Kombinationen: Urlaub in Neuseeland & Australien

Viele Menschen zieht es im Urlaub in die weite Ferne, um hier exotische Tiere und andersartige Landschaften zu entdecken. Die beiden benachbarten Urlaubsziele Neuseeland und Australien bieten sich da als ausgezeichnete Destinationen an, wie wir kürzlich erst selbst erfahren konnten. Sie verfügen über wunderschöne Landschaftsformationen, die teilweise im Kontrast zueinander stehen und daher ein Garant für eine abwechslungsreiche sowie unvergessliche Reise sind. Da wir uns schon bis ans andere Ende der Welt begaben, dachten wir es sei angebracht, einen Kombinationsurlaub zu planen. Wie sich später herausstellte, war dies genau die richtige Entscheidung. Die eindrucksvollsten Highlights von Neuseeland, auch das Land der langen weißen Wolke genannt, konnten wir in einem Zeitraum von etwa 3 bis 4 Wochen problemlos bereisen. Für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Australiens beziehungsweise des roten Kontinents benötigten wir aufgrund der enormen Entfernungen deutlich länger. Was uns sehr positiv überraschte war die Tatsache, dass spontane oder länger geplante Reisen zwischen den beiden Ländern dank kurzer und wirklich erschwinglicher Flüge äußerst unkompliziert sind. Für ungefähr 100€ pro Flug erreichten wir mit der Fluggesellschaft Air New Zealand  in nur wenigen Stunden das jeweils andere Land.

Neuseeland besteht aus einer Nord- und einer Südinsel, die sich durch eigene Charaktere auszeichnen. Der Süden wird von schneebedeckten Bergen, Gletschern, glasklaren Seen, Fjorden, fabelhaften Weinanbaugebieten und einem gemäßigten Klima geprägt. Im subtropischen Norden gibt es hingegen Vulkane, heiße Quellen, die Landeshauptstadt Wellington und die Millionenstadt Auckland mit großem Kulturangebot zu entdecken. Beide Metropolen haben zweifelsohne ihre eigenen Reize zu bieten, wobei Auckland eher als wirtschaftsstarke und Wellington als alternative Stadt zu bezeichnen ist. Beide Teile haben zwar ihre Reize, dennoch empfanden wir die Südinsel als etwas spektakulärer, da die hier vorzufindende Natur schlichtweg atemberaubend ist.

In Australiens tropischem Norden herrschen hingegen dichte Regenwälder vor und das größte Barriere-Riff der Welt (Great Barrier Reef) befindet sich hier. Für einen ausgiebigen Road-Trip durch die trockenen Wüstenebenen und nur spärlich bevölkerte Regionen können wir den abgelegenen Westen empfehlen, der das wilde Australien bestens widerspiegelt. Fast schon unzählige Strände kann man entlang der Südküste entdecken, an der sich auch die kulturell wertvolle Stadt Melbourne befindet, welche uns aufgrund ihres markanten Charmes und individuellen Flairs besonders gut gefiel. Die Weltmetropole Sydney, der Hippie-Ort Byron Bay, das alternative Brisbane, die pulsierende Gold Coast und das tropische Cairns gehören zu den beliebtesten Plätzen an der stärker bevölkerten Ostküste und sind definitiv einen Besuch wert. Ziemlich genau in der Mitte dieses riesigen Kontinents steht der Ayers Rock, welcher in der Sprache der Ureinwohner Uluru heißt und das Wahrzeichen Australiens darstellt. Wir sind der Auffassung, dass eine Reise zur Mitte des Kontinents lohnenswert ist, da man hier nicht nur die Schönheit des weltbekannten Berges und der benachbarten Olgas genießen, sondern auch die endlosen Weiten des Landes selber erleben kann.

Es gibt zahlreiche Beispiele dafür, dass sich beide Länder in Bezug auf das Urlaubsprogramm sehr gut ergänzen. Im Kontrast zu den Fjorden, Wiesen und Wäldern der kühleren Gefilde Neuseelands stehen die rostroten Wüsten Australiens. Ebenfalls wäre der Unterschied zwischen dem insgesamt sehr bergigen Land der langen weißen Wolke und dem größtenteils sehr flachen Australien hervorzuheben, wo nur die mächtige Great Dividing Range im Osten hervorsticht. Eine weitere Differenz machen die in Neuseeland deutlich geringeren Entfernungen zwischen den einzelnen Highlights aus, was uns nach über 30.000 Kilometer Fahrstrecke in Australien sehr entgegen kam. Der Dialekt und die Mentalität der in den vergangenen Jahrhunderten eingewanderten europäischen Einwohner weicht ebenfalls ein wenig voneinander ab. Beide Nationalitäten haben jedoch größtenteils englische Wurzeln und sind unser Erfahrung nach ausgesprochen hilfsbereit und gastfreundlich. Bei den Ureinwohnern des roten Kontinents handelt es sich um die Aborigines und bei der ursprünglichen Bevölkerung im Land der langen weiße Wolke um die Maoris. Leider waren unsere Beobachtungen diesbezüglich weniger erfreulich, da man in beiden Ländern auch heute noch ganz klar erkennt, dass die Ureinwohner überwiegend sozial schwachen Schicht angehören und mit der schnelllebigen Kultur der europäischen Einwanderer nicht wirklich klar kommen. Bei den Aborigines fiel uns dieses Phänomen jedoch noch deutlich stärker auf als bei den Maoris.

Aufgrund all dieser interessanten Kontraste beider Länder sind wir der festen Überzeugung, dass man sich beim Besuch von einem der beiden Destinationen auch den eindrucksvollen Nachbarn nicht entgehen lassen sollte!


5 Responses to Guests@NZ2Go: Mirko und Anja aus Hamburg unterwegs in AUS + NZ

  1. jodler sagt:

    Hi Peter

    ich bin wie gesagt volljodler und hab keine ahnung, was ein screenshot ist. Nevermind. Ich zieh mir den beitrag im internetcafe rein

  2. jodler sagt:

    Vollduemmlicher Beitrag,

    sorry Leute. Leser von nz2go wissen, dass Neuseeland aus zwei unterschiedlichen Inseln unterschiedlichen Charakters besteht.
    Ich kann leider in meinem Browser nur den ersten Teil lesen, sonst koennte ich mehr sagen.

    Ihr Volljodler

    • Peter sagt:

      Hi Jodelmeister, mit welchem Browser guckst Du? Kannst Du mir einen Screenshot des Fehlers schicken? Thanks! … inhaltlich, hey, nicht doch so harsch. Wie der Kollege weiter unten meint ist es allemal besser junge Leute spitzen konstruktiv die Feder, als – naja – sonste was. Initiative wird hier belohnt, Perfektion dabei nicht vorausgesetzt 🙂 … wollte ich nur mal anmerken. Als Kenner der Region schätzt Du ja sicher auch das unterschwellige Wohlwollen vieler Burghers …

  3. Stefan sagt:

    sorry für die Rechtschreibfehler, habs grade eilig!!

  4. Stefan sagt:

    LOL, immer wieder der Hinweis auf die armen armen Ureinwohner!
    Typisch Deutsch! Ich hab in Neuseeland, grade in Auckland auch Member einer Maorigang auf dem Parkplatz vor nem Supermarkt rumhängen sehen! Diese Jungs dealen mit Meth und sonstiger im Labor hergestellter scheiße! KEINER In Neuseeland zwingt sie dazu, das zu machen! Sie könnte auch an die Uni gehen oder nen Laden aufmachen oder sich sonstwie fortbilden, aber nein, die kassieren lieber offiziel Sozialhilfe und Arbeitslosengeld und alles was es in Neuseeland vom Sozialstaat zu kassierne gibt und inoffiziel dealen sie und machen Überfälle und tragen teure Klamotten!
    Gerade die JUNGEN Maori haben gute Chance, im Vergleich zu ihren Großeltern, heute wird kein Maori mehr geschlagne und als minderwertig bezeichnet, vor 50 Jahrne war das noch offenen Regierungspolitik! Also, warum hängen die armen Ureinwohner kids dann auf der Straße rum und dealen mit meth und p????
    Das gleiche gilt auch für die Ureinwohner in Kanada!!!!
    Nicht immer ist der Staat schuldig!!!!!

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