Wer Abel Tasman sagt, darf ruhig auch einen Abstecher nach Wharariki Beach meinen. Der Halbtagestrip liegt etwa eine Autostunde nördlich von Takaka und führt durch eine landschaftlich sehr ansprechende Gegend. Zwar dominiert auch hier Weideland, aber die Bauern der Gegend haben nicht Eichen und andere europäische Hölzer in den Weideflächen und um ihre Häuser gesetzt, sondern einheimische Baumriesen stehen lassen, die von Farbe und Form viel natürlicher in die Landschaft passen.
Die letzten paar Kilometer der Strecke zum Parkplatz (neben einer Art Backpacker Cafe, bei -40.509113, 172.684968) geht es über eine ungeteerte Straße, die aber problemlos befahrbar ist. Wharariki Beach mit seinen gradiosen Sanddünen ist dann nur noch einen etwa 30-minütigen Spaziergang entfernt, der von Schafweiden gesäumt ist, aber auch durch Reste herrlichen Buschlands führt (und ohne Wespen, wie Abel Tasman).
Mit etwas Glück haben die Robben („New Zealand fur seals„) gerade Junge gehabt (zwischen Januar und September findet man sie mit der größten Wahrscheinlichkeit), die sich um die vorgelagerten kleinen Inseln tummeln. Bei Ebbe sind die „Archway Islands“ vom Strand zu Fuß aus zu erreichen und wenn die Sonne nicht zu sehr herunterknallt und die Mütter gerade auf Fischfang sind, verwandeln sich die natürlichen Pools um die Inselchen in veritable Robbenkindergärten.
Viel Spaß mit den Fotos! PS. Wer sicher sein möchte, dass Robben in der Gegend sind, kann die Post Office in Collingwood anrufen und fragen. Die Dame, die den Laden betreibt ist immer auf dem neuesten Stand der Lokalnachrichten 😀
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Da werden Erinnerungen wach. Tolle Bilder.