… ist immer wieder schön anzusehen, und vor allem – in meiner Erfahrung – die vielseitigste und wandelbarste der Welt.
Warum?
Zum einen ist der Isthmus von Auckland so eng, dass praktisch ständig Wind durch die Stadt zieht und sich Smog oder Dunst kaum bilden können. Dadurch sieht die Skyline fast immer frisch und knackig aus, Licht und Farben sind zum Greifen intensiv.
Zweitens sind die Wolkenmuster über Auckland ständig in Bewegung und verteilen das Licht auf immer neue Weise.
Drittens präsentiert sich die Skyline wegen der Fragmentierung, d.h komplexen Topologie der umgebenden Landmassen aus vielen Perspektiven – auch ohne Boot, oder Kim Dotcom mäßig, per Hubschrauber.
Die bekannteste Perspektive ist sicher die von der Hafenbrücke, also von Nordwesten. Weil die Brücke nicht begehbar ist, ist es schwer z.B von einem Auto oder Bus aus brauchbare Bilder aufzunehmen. Als Ausweichposition empfehle ich die Fußbrücke am östlichen Ende der Exmouth Road. Dort gibt es sogar Parkplätze, von denen aus man noch einen kleinen Park überquert bevor die Brücke erreicht ist. Ähnlich, aber fast immer mit ein paar ankernden Booten im Bild stellt sich die Situation um den Jetty am Ende der Sulphur Beach Road dar.
Beliebt sind auch die Vistas von den Küstenlinien von Stanley Point und Devonport, also aus nördlicher bzw. nordöstlicher Richtung.
Östlichen Einblick gewährt das Ende des Okahu Stegs gegenüber von Kelly Tarltons am Tamaki Drive von der Innenstadt nach Mission Bay.
Als wäre all das nicht genug ändert sich der Vordergrund mit Gezeiten und Sonneneinstrahlung: von dunkelblau bei hohen Wasserständen, über türkis bei Niedrigwasser bis satt schlickbraun, wenn sich das Wasser ganz zurückgezogen hat.
Und dann gibt es natürlich noch die Jahreszeiten … Auckland im Nebelschleier hat seinen Zauber nicht abgelegt.
***
Wenn jemand da draußen eigene Auckland-Impressionen beisteuern möchte, dann nur zu. Ihr wißt, wie ihr mich finden könnt.