FactSheet: Immobilienpreise in Neuseeland


Fast hätte ich getitelt ‚Immobilienpreise in Neuseeland sind gerade um 25% gefallen‘ – wegen des Abrutschens des Neuseelanddollars gegenüber dem Euro um eben diese Marge in den letzten Monaten. Aber so schnell geht es dann doch nicht. Im Raum Auckland, der seit 2012 eine Sonderkonjuktur in Sachen Häuserpreise erlebt, reicht der Verfall des Kiwidollar gerade einmal, um die Wertsteigerungen der letzten 12 Monate auszugleichen, siehe die landesweite Tabelle unten.

Auckland und der Rest

Dass in Auckland in den letzten Jahren die Hauspreise so spektakulär gestiegen sind hat eine Anzahl von Gründen, die ich in der einen oder anderen Weise in diesem Blog schon anderswo diskutiert habe:

  • Die insgesamt gut laufende Konjunktur der letzten Jahre – auch wenn der Crash der Preise für Molkereiprodukte dem jetzt wohl ein Ende bereitet;
  • Das – sagen wir – starke Engagement von Investoren und Spekulanten auf dem neuseeländischen Immobilienmarkt, vor allem aus China;
  • Der Migrationsdruck, der von Auckland, als wirtschaftlichem Zentrum Neuseelands, fast nicht wegzulenken ist;
  • Relative Landknappheit bei geringer Baudichte, hohe bürokratische Hürden bei Neubauten und die Bindung von Baufirmen beim Wiederaufbau von Christchurch nach dem Erbeben 2011;
  • Historisch niedrige Zinsen, die viele Aucklander zum Hauskauf verleiten, plus die (allerdings überall geltende) Steuerfreiheit auf Kapitalgewinne aus Immobiliengeschäften.

Die kaum wahrnehmbaren Preissteigerungen außerhalb von Auckland unterstreichen – als ob es nötig wäre – noch einmal die Ausnahmerolle, die Auckland in der neuseeländischen Wirtschaftsarchitektur spielt. Wellington hin, Christchurch her, die Musik spielt in Auckland. Außerdem finde ich ganz persönlich, dass es südlich von Auckland einfach zu kalt ist und man in Neuseeland sowieso nur in Auckland einigermaßen zivilisiert leben kann  :mrgreen:

Neu an den Zahlenreihen unten ist höchstens das Übergreifen der Preisdynamik auf Aucklands Nachbarmärkte in Hamilton und Tauranga. Da haben einige Investoren in Auckland offenbar Kasse gemacht und gehen nun anderswo zum Angriff über. Ein paar „first home buyers“ (ein Begriff, der Euch noch oft in Neuseeland begegnen wird), also meist junge Leute oder Familien, die zum ersten Mal eine Immobilie kaufen, sind vielleicht auch schon aus dem Immobilienmoloch Auckland geflohen.

Äpfel und Birnen

Festzuhalten bleibt auch die eingeschränkte Vergleichbarkeit der Preise zwischen den Regionen, da über alle Arten von Immobilien gemittelt wurde, es werden also – ganz bewusst – zum Beispiel freistehende Häuser in Invercargill mit Apartmentwohnungen in Auckland verglichen. Markttechnisch ist das vielleicht verwerflich, aber für jemanden in der Situation sich in Neuseeland niederlassen zu wollen dennoch informativ.

In neuseeländische Immobilien investieren?

Glücklich jedenfalls, wer schon seit längerem NZ2Go liest, sich bei uns ein wenig Bildung zum neuseeländischen Immobilienmarkt angeignet hat und vielleicht schon investiert ist, siehe auch unser prophetisches Interview mit dem Kollegen Oliver Hartwich von der Denkfabrik NZInitiative in Wellington:

Ob jetzt noch ein guter Zeitpunkt ist in den neuseeländischen Immobilienmarkt einzusteigen kann ich natürlich nicht sagen, vor allem deshalb, weil ich mir dazu früher schon die Zunge verbrannt habe. Die Preise sind, soviel steht fest, auch bei dem derzeit recht günstigen Umtauschkurs in Euro (etwa 1,8 NZD pro Euro) umgerechnet wenigstens in Auckland noch immer schockierend, vor allem, wenn man die neuseeländische Leichtbauweise mit deutscher Qualität vergleicht. Andererseits kann ich plausibel vermuten, dass die weltweiten Märkte auch weiterhin volatil bleiben und dass die EZB noch lange ihre Politik der Nullzinsen und des Gelddruckens auf Kosten deutscher Sparer fortführen wird. Dagegen muss ich nicht spekulieren, sondern weiß ganz sicher, dass die derzeitige Gemengelage für deutsche Anleger schwierig ist und dass Diversifizierung, also die Verteilung von Vermögen in verschiedene Anlageklassen und Weltregionen eine übliche Strategie ist, um Vermögen zu schützen und im Idealfall sogar zu vermehren.

The writing on the wall …

Wir betreiben hier einen Neuseelandblog für Deutsche, vor allem für kürzlich Ausgewanderte, potentielle Auswanderer und Besucher, die ihr Reiseland nicht nur verkonsumieren möchten, sondern es wirklich verstehen wollen – und kein Blog zur deutschen Politik (obwohl mir dazu auch die Finger kribbeln). Trotzdem: einem Land, dessen politische Führung in geschichtlich einmaliger Art und Weise die Interessen des eigenen Staatsvolk missachtet, indem es seine finanzielle Hoheit an einen windigen Verein namens EU/EZB/ESM abtritt und gleich darauf den Irrsinn begeht den Mittleren Osten zur illegalen Einwanderung zu animieren, so einer Gesellschaft würde ich meine finanzielle Zukunft sicherlich nicht anvertrauen.

Mittlerweile scheint sogar Immobilieneigentum in Deutschland nicht mehr vor dem Merkelismus sicher zu sein, siehe die groteske Diskussion zur Zwangsvermietung. Was mag das Verfassungsorgan Kanzlerin als Nächstes im Sinn haben? Eine Sondersteuer für die Versorgung illegaler Einwanderer? Kapitalverkehrskontrollen (also die Einschränkung von Überweisungen ins Ausland), um vielleicht die Flucht des eigenen Volks vor dem Merkelismus zu stoppen? Jobquoten für Neubürger? Ich traue Angela Merkel in ihrem sozialistisch-antideutschen Größenwahn und den ‚Deutschen‘ in ihrer mehrheitlich nicht kurierbaren Obrigkeitshörigkeit inzwischen wirklich alles zu. Mehr möchte ich zum Thema vorerst nicht sagen.

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Investmentberatung stellt dieser Artikel nicht dar. Entscheide jeder selbst was die Zukunft jenen bringen mag, die sich zu 100% Deutschland ausliefern.

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Auch interessant:

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QV Immobilienpreis-Index August 2015

Bezirk Durchschnitt [in 1000 NZD] % Änderung seit 8/2014
Auckland Region 875 20,4%
Wellington Region 457 1,7%
Main Urban Areas 638 13,9%
NZ gesamt 534 11,3%
Far North 319 6,1%
Whangarei 353 4,6%
Kaipara 364 9,9%
Auckland – Rodney 752 9,7%
Rodney – Hibiscus Coast 742 8,40%
Rodney – North 764 10,8%
Auckland – North Shore 1.030 20,1%
North Shore – Coastal 1.174 18,4%
North Shore – Onewa 846 24,6%
North Shore – North Harbour 979 18,3%
Auckland – Waitakere 703 23,9%
Auckland – City 1.032 20,4%
Auckland City – Central 890 17,30%
Auckland_City – East 1.282 19,9%
Auckland City – South 946 23,5%
Auckland City – Islands 874 12,1%
Auckland – Manukau 738 22,0%
Manukau – East 956 18,7%
Manukau – Central 575 24,6%
Manukau – North West 620 24,9%
Auckland – Papakura 547 25,5%
Auckland – Franklin 546 16,6%
Thames Coromandel 527 4,3%
Hauraki 264 16,0%
Waikato 310 9,0%
Matamata Piako 287 2,3%
Hamilton 401 10,3%
Hamilton – North East 508 10,8%
Hamilton – Central & North West 374 10,1%
Hamilton – South East 368 10,7%
Hamilton – South West 353 10,6%
Waipa 362 6,6%
Otorohanga
South Waikato 135 6,5%
Waitomo
Taupo 354 6,2%
Western Bay of Plenty 442 7,2%
Tauranga 493 8,6%
Rotorua 274 0,9%
Whakatane 299 1,5%
Kawerau 102 -6,1%
Opotiki 204 -6,6%
Gisborne 229 -0,8%
Wairoa 142 -5,2%
Hastings 312 5,9%
Napier 333 2,4%
Central Hawkes Bay 204 -3,4%
New Plymouth 362 3,6%
Stratford 202 -0,8%
South Taranaki 184 2,2%
Ruapehu 128 -6,7%
Wanganui 181 1,6%
Rangitikei 142 -1,9%
Manawatu 245 1,4%
Palmerston North 294 3,6%
Tararua 149 0,6%
Horowhenua 207 2,3%
Kapiti Coast 382 2,6%
Porirua 381 2,1%
Upper Hutt 335 -0,2%
Hutt 373 1,3%
Wellington 547 2,4%
Wellington – Central & South 554 2,0%
Wellington – East 593 3,3%
Wellington – North 481 2,1%
Wellington – West 627 3,3%
Masterton 233 -2,7%
Carterton 271 1,1%
South Wairarapa 301 -1,8%
Tasman 425 2,9%
Nelson 416 3,2%
Marlborough 353 1,9%
Kaikoura
Buller 191 -7,6%
Grey 221 3,0%
Westland 234 1,0%
Hurunui 356 4,0%
Waimakariri 417 3,0%
Christchurch 476 3,1%
Christchurch – East 361 5,0%
Christchurch – Hills 642 3,0%
Christchurch – Central & North 557 3,0%
Christchurch – Southwest 454 2,4%
Christchurch – Banks Peninsula 491 2,0%
Selwyn 517 2,2%
Ashburton 327 3,6%
Timaru 308 9,2%
MacKenzie 304 7,2%
Waimate 199 1,2%
Waitaki 229 4,2%
Central Otago 332 2,1%
Queenstown Lakes 731 9,5%
Dunedin 300 3,7%
Dunedin – Central & North 311 4,8%
Dunedin – Peninsular & Coastal 276 3,9%
Dunedin – South 284 1,6%
Dunedin – Taieri 310 3,5%
Clutha 165 -0,5%
Southland 213 3,8%
Gore 187 0,4%
Invercargill 208 1,3%

Neuseeländische "Territorial Authorities" (Gebietskörperschaften) (c) Vardion under Creative Commons

Neuseeländische „Territorial Authorities“ (Gebietskörperschaften) (c) Vardion under Creative Commons [click image for details]


7 Responses to FactSheet: Immobilienpreise in Neuseeland

  1. Christian sagt:

    Hallo Peter,
    auf der Suche nach Immo-Infos aus Neuseeland bin ich auf deinen Blog gestoßen. Allerdings kam mir die Idee vielleicht doch noch auszuwandern nicht bei einem Blick auf die deutsche, „geschäftsführende“ Regierung, sondern nach den letzten Nachrichten über D. Trumpels Anerkennung von Jerusalem, Nitanjahus „Eindringen“ in die Außenministerkonferenz mit Sympathie-Werbung bei östl. EU-Staaten die sich auch nicht abgeneigt zeigten, und Polens Ignorieren der angedrohten EU-Sanktionen weil Ungarn (im selben Ent-Demokratisierungsprozess befindlich) nicht den einstimmig zu fassenden Sanktions-Beschluss unterstützen wird.
    In der Summe wird die EU von den neueren EU-Ländern mit junger Noch-Demokratie bedroht und USA und Israel befeuern den Prozess mit ihrer Version von Spaltpilz. Die totalitär denkenden Staatslenker mischen zügig die Weltpolitik auf, während demokratische Systheme langsamer sind mit ihren Entscheidungen.

    Wahrscheinlich gibt es in Neuseeland noch weniger Flüchtlinge aus Nah-Ost als in Sachsen, wo trotz des geringsten Flüchtlingskontingents in Deutschland die Ängste davor am größten sind. Die Gefahr durch Terrorakte umzukommen ist weiterhin gering in Deutschland. Spektakulär finde ich vor allen Dingen die Politik die mit der Angst getrieben wird. Aber da sehe ich für mich keinen Grund auszuwandern.

    Deine Kommentare zur deutschen Politik halte ich für ziemlich übertrieben. Und beim Lesen dieser Seite dachte ich, ich wäre in einem echo chamber der polit. Rechten … Vielleicht sieht es aus der Ferne dramatisch aus, wenn du deine Zeitungen liest, aber dem muss ich aus nächster Anschauung widersprechen.

    Werde wg. der vielen guten Sach-Informationen gern wieder bei nz2go.de reinschauen und auch wg. der „anderen Meinungen“ 😉
    Herzliche Grüße
    Christian

    • Peter sagt:

      Hi Christian

      In einem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat ist eine Pluralität der Meinungen immer noch etwas ganz Normales. Und auch hier sind Reisende aller Couleur herzlich willkommen.

      Und es besteht ja auch kein Auswanderungszwang 🙂 …

      Die anderen Dinge sind ein weites Feld. Für mich ist jedes Opfer von Terroristen eines zu viel und eine Kanzlerin, die sich erst nach massivem öffentlichen Druck überhaupt mit den Konsequenzen und Opfern ihrer Politik auseinandersetzen mag ein Mahnmal der Verwahrlosung. Und dazu muss ich nicht in Sachsen leben.

      Gruß,
      Peter

    • Tim sagt:

      Hi Christian

      echo chamber der polit. Rechten …

      diese vermaledeiten Echokammern der politischen Rechten aber auch immer. Die sind so zahlreich, da sollte man glatt mal ein Netzdurchsetzungsgesetz gegen machen.

      Zum Glueck sind alle anderen Medien in D keine Echokammern der politischen Linken, sonst waere man ja voellig unzureichend informiert. ZB auch ueber der Isreal/Palaestina Konflikt und wohin das ganze Hilfsgeld der Palis eigentlich so geht (Stichwort: Terrortunnel). Man koennte das alles schlicht nicht wissen und muesste einfach unreflektiert in das Trump-Gebashe der Leitmedien einsteigen. Aber zum Glueck ist ja alles ausgewogen und toll im Merkellegoland.

      Zynisch-sarkastische Gruesse, von einem, der aus anderen Gruenden ausgewandert ist, es aber nun aus eben jenen gennanten keinesfalls bereut:

      Tim

  2. Irene sagt:

    Hallo Peter,

    erstmal vielen Dank für deinen tollen, informativen blog. Deine Meinung zur derzeitigen „Europa Krise“ finde ich sehr passend auf den Punkt gebracht. Bin zwar aus Österreich, aber auch wir haben einen „Kasperl-Kanzler“ der die Grenzen weit öffnet, und den dadurch unausweichlichen Kollaps billigend in Kauf nimmt.
    Wir haben schon oft übers auswandern nach Neuseeland nachgedacht, und vielleicht hätten wir sogar ganz gute Chancen, da mein Mann im IT Bereich tätig ist.
    Natürlich käme auch für uns nur Auckland in Frage ;-). Doch dein Artikel über Kriminalität in NZ hat mich geschockt, ebenso wie der Artikel über Immobilien.
    Die hohen Preise waren mir ja bekannt, doch 2 Punkte die Du aufgeführt hast finde ich wirklich bedenklich:
    1.Investoren und Spekulanten aus China
    2.Hohe bürokratische Hürden bei Neubauten
    Beides war mir nicht bewusst, und ich frage mich nach dem Sinn der Auswanderung, wenn man doch gerade aus so ähnlichen Gründen auswandern will.
    NoGo Areas hätte ich naiverweise nur in Ländern wie Brasilien & Co vermutet, und zuletzt natürlich auch in Deutschland. Dass es solche Probleme gerade in Auckland gibt, und auch Bandenkriminaliät ein Thema ist, bringt mich zum nachdenken.
    Aber wohin kann man noch gehen? Bei uns in Europa brennt die Luft, und es wäre dringendes Handeln angesagt. Natürlich bevor es ernst wird, ist ein 3-monatiges Sabbatical in Neuseeland geplant. Für mich war der Hauptgrund nach NZ zu gehen ja immer die wundervolle
    Landschaft, das reizvolle Klima, die propagierte Freundlichkeit der Menschen, und der etwas entschleunigte Alltag.
    Somit hoffe ich genau das finden, und dann kann man ja vielleicht auch dem unguten Rest ausweichen oder ihn ausblenden!
    Liebe Grüße
    Irene

    • Peter sagt:

      Hi Irene

      Ich freue mich, dass ich Euch bei der Entscheidungsfindung helfen konnte/kann. Das einzige echte Problem unter Deinen Vorbehalten sehe ich bei Immobilienpreisen in Auckland, die inzwischen wirklich jenseits von Gut und Böse liegen, siehe auch den heutigen x-ten Artikel dazu von Bernard Hickey bei interest. Vielleicht kann Euch anfänglich auch Wellington interessieren, das seinen eigenen Charme hat und wo die Preise noch vernünftiger sind. IT Jobs sollte es dort auch genug geben.

      Bandenunwesen ist in Kleinstädten meistens schlimmer als in AKL oder WLG, einfach wegen der dünnen Polizeipräsenz auf dem Land. Und in AKL würdest Du in Hotspots wie Manurewa oder Ranui sowieso nicht wohnen wollen, glaub mir. Manchmal sind „gute“ Viertel auch ganz nahe an den weniger guten und man kommt sich eigentlich trotzdem nicht in die Quere. In Summe: perfekt ist Neuseeland auch nicht in Bezug auf Kriminalität, aber wirklich störend im Alltag ist es dennoch nicht, wenn man mit etwas Verstand an die Sache heran geht. Plus, extrapoliere die Situation in D oder A, die sich mittelfristig aus den intelligenzfreien politischen Entscheidungen dieser Tage ergeben wird.

      Die chinesische Präsenz auf dem Immobilienmarkt bzw. die generell starke asiatische Präsenz in AKL kann auch positiv sein. Mir sind jedenfalls ehrgeizige, arbeitssame Chinesen als Nachbarn lieber als Ureinwohner auf Sozialhilfe 🙂 Btw, z.B. qv.co.nz bietet umsonst demografische Daten zu jedem Stadtteil, also Zusammensetzung nach Alter, sozialen Gruppen, Ethnie.

      Vorsicht beim Klima. NZ ist nicht Australien, d.h. es gibt hier mehr Regen und Wind, als Du vielleicht vermutest. Dafür aber auch brilliante Natur nur eine halbe Stunde sogar vom Stadtzentrum von AKL und auch noch genug eingefleischte Kiwis, die es einem leicht machen sich einzuleben. Wenn Dir gutes Wetter aber wirklich sehr wichtig ist, dann schaut Euch auch mal Australien an.

      Ich wünsche Euch bei Eurem Projekt jedenfalls alles Gute und wenn ihr wollt, könnte ihr Eure Erfahrungen z.B. während des Sabbatical gerne hier mit anderen teilen. Hoffentlich gefällt es Euch, denn … New Zealand needs people like you, Leute die ihr Leben in die Hand nehmen und mit guter Ausbildung und der richtigen Einstellung an den Start gehen!

      Haere Mai,
      Peter

  3. Tim sagt:

    Lieber Peter,

    vielen Dank für den wie immer gut geschriebenen, informativen Artikel. Bin ja fast geneigt, einen Blogpost von Dir zur Situation in Deutschland zu erbitten, aber im Prinzip hast du es ja schon gut
    auf den Punkt gebracht….leider 🙁

    Eine Frage: kommt denn Teil (3) noch zu: Eine Immobilie in Neuseeland erwerben (2),
    oder habe ich etwas übersehen? Oder ist der aktuelle Titel als Teil 3 zu verstehen? Ich frage aus Auswanderungsvorhaben-Interesse….man kann nie genug Informationen zu solch einem Thema von erfahrenen Auswanderern bekommen!

    Beste Grüße,

    Tim

    • Peter sagt:

      Kiaora Tim

      Nö, Du hast nichts übersehen. Statt Teil (3) zu schreiben hatte ich meinen Freund Thomas Grube gebeten etwas zu schreiben, weil er damals eine Agentur betrieb, die Deutschen NZ-Immobilien vermittelte. Da Thomas seither leider erkrankt ist und das Geschäft aufgeben musste, werde ich Teil (3) nochmals auf die Agenda setzen – danke für die Ermunterung. Wer a und b sagt, sollte auch c sagen, stimmt schon 🙂

      Deutschland macht mich momentan fast sprachlos. Ich halte Angela Merkel für offenbar erkrankt und nicht mehr amtsfähig. Spätestens ihr gestriger Sager, dass Deutschland nicht mehr ihr Land sei, falls ihr jemand widerspräche oder – Majestätsbeleidigung – gar eine Entschuldigung für ihr fatales politisches Versagen erwartete, weist für mich auf gravierende gesundheitliche Probleme hin. Aufgrund des totalen institutionellen Versagens der deutschen Verfassungsorgane passiert nun aber nichts – es muss wohl erst zur ultimativen Katastrophe kommen, bevor Deutschland aus seinem Merkel-Stockholm-Syndrom erwacht. Ich merke an, dass inzwischen sogar Papst Franzikus, der Schutzpatron aller illegalen Migranten, vor einer „Infiltration“ Europas durch den IS im Zuge der Merkelschen Migrationsanarchie warnt.

      Vielleicht mische ich mich doch noch ein, allerdings nervt lokal gerade John Key mit seiner eigenen sinnentleerten Syrien-Gutmensch-Aktion und seinem Flaggen-Schwachsinn und der Putsch von Malcolm Turncoat, drüben, ist auch nicht gerade erbaulich.

      Ich muss auch schlicht zugeben, dass mich momentan die Dimension des Merkelschen Angriffs auf Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland und Europa noch ganz benommen macht. Es ist wie ein Albtraum. Merkel muss zurücktreten oder auf legale Weise des Amts enthoben werden, oder sie zerstört alles in Europa das seit 1945 erreicht wurde. Im alten Rom hätte der Senat so einen Kaiser zum Staatsfeind erkärt.

      Dir auch alles Gute, Peter

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